Mittwoch, 8. April 2009

London calling

Eigentlich hätte ich ja schon einiges zu erzählen. Immerhin bin ich seit letztem September auf ERASMUS in England. Und ich schreibe bewusst "auf". Um Parallelen zur Konstruktion "auf Urlaub" her zu stellen. Was zwar nur die halbe Wahrheit ist, aber das reicht mir.
Leider geht der Ausflug schon so langsam dem Ende zu. Noch knapp zwei Monate und die Sache hier ist gegessen, zurück nach Trier heisst es dann. Und ich habe es tatsächlich geschafft monatelang die Seite hier brach liegen zu lassen. Ich muss mich mal wieder vor meiner eigenen Faulheit verneigen. Ich hätte ihr ja einiges zugetraut, aber das ist enorm.
Und dabei sind mir so viele bemerkenswerte Dinge widerfahren.
Die Aktion mit der Bushaltestelle zum Beispiel. Was haben wir gelacht. Anscheinend wird der momentane Zustand auch so belassen, vielleicht als Mahnmal oder dergleichen. Solls ja geben, um Trittbrettfahrer abzuschrecken oder so. Und dann war da noch der Taxifahrer in London, der alte Gauner. Ne lange Geschichte wär das, wesentlich länger als der Weg den sich der Sack hat 20 Pfund kosten lassen. Verdammter Zuhälter. In London sind sie alle geldgierig, zumindest die, die am lautesten Werbung machen. Doch hält man sich die Ohren zu und läuft daran vorbei dann findet man beispielsweise auch Pubs in denen man für 7 pfund ein Steak essen kann und 2 pfund 30 ein kaltes Erdinger im Weizenglas (!) bekommt. Ja, ich weiß, das klingt nach einem Mallorcatouristen aus Bottrop, aber wer schon einmal eine gewisse Zeit nur Lager zu sich nehmen konnte, der weiß wovon ich rede. Stella ist übrigens mit grossem Abstand das schlimmste der "Biere" die hier so konsumiert werden .
Auch die Tatsache, dass ich seit Oktober letzten Jahres in einer Abstellkammer-ähnlichen Unterkunft hause, also zumindest was die Grösse der Backsteinvierecks anbetrifft, lässt mich immer noch schaudern. Aber man will ja nicht verwöhnt sein und meckert deswegen auch nicht, bis auf ein Bett brauch ich ja eigentlich auch nichts. Und die Tatsache, dass man im Erdgeschoss Feldbetten mieten kann, macht den akuten Platzmangel auch für Besuch, von dessen Quantität ich positiv überrascht war, einigermaßen erträglich. So zumindest in der Theorie, denn mit einer bisher 40%igen Wahrscheinlichkeit ein defektes Bett oder eines das spätestens beim ersten Anzeichen von Belastung in den defekten Aggregatszustand übergeht, zu erhalten, sind die Aussichten auf geruhsamen Schlaf nach einer harten Nacht schon wieder nicht mehr ganz so rosig. Überraschenderweise hat jeder überlebt, manche mehr oder weniger angeschlagen durch Erkältungen und dergleichen.
So nähert sich also langsam aber sicher die Heimkehr. Vielleicht ist es mir ja möglich, die Seite bis dahin noch mit ein paar Eindrücken zu füllen. Die Chancen stehen gut, aber ich würde nicht darauf wetten.

Abroad

...and England belongs to me.

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