Sonntag, 27. Mai 2007

Extremismus par excellence

Fuffzig geht nich klar. Fuffzig is scheisse. Was ich damit meine? Hm, ma sehn, ob ich das mit meinem doch mit 23 schon arg begrenzten Wortschatz (kommt wahrscheinlich von meinem gesunden Lebenswandel. Keine Drogen und so, kennt ihr ja wahrscheinlich) irgendwie zu erläutern schaffe.
Man stelle sich also folgende Situation vor, beispielhaft natürlich:
Ein Block, sagen wir 200 Seiten, soll mit A's gefüllt werden, ihr wisst schon dem ersten Buchstaben unseres geliebten Alphabets. Keine besonders anspruchsvolle Arbeit, aber langwierig und nervig. Und natürlich gibt es eine Zeitbeschränkung. Sagen wir der mit A's gefüllte Block muss in sieben Tagen im nächsten Mülleimer landen. Pünktlich versteht sich. Der normale Durchschnittsmensch denkt nun zunächst darüber nach, wie er sich die Arbeit einteilen kann und kommt zu der Erkenntnis, dass man fristgerecht fertig wird, wenn man ungefähr drei Stunden täglich A's in diesen scheiss Block kritzelt. Also wird am Tag eins begonnen zu kritzeln und das an jedem Tag weitergeführt bis der Block am siebten Tag vollgekritzelt ist und fristgerecht im Mülleimer landen kann.
Das, meine lieben Freunde, wäre der Inbegriff von Fuffzig. Und jetzt kommt meine Abneigung gegen diese Vorgehensweise ins Spiel. Fuffzig heisst nämlich, dass man kontinuierlich sein Ding durhczieht, sowohl an Tagen an denen man was besseres zu tun hätte und die drei Stunden diese besseren Vorhaben arg einschränken, als auch an Tagen, an denen man sechs oder gar mehr Stunden Zeit hätte. Deshalb hasse ich Fuffzig und verweigere die Anwendung dieses Systems. Denn ich nutze ein anderes, besseres. Das mit der Null und der Hundert. Jeweils drei Stunden an sieben Tagen zu kritzeln bedeutet nämlich, dass man insgesamt 21 Stunden Kritzelarbeit hat. Richtig? Richtig! Und wenn man die Grundlagen der Mathematik (Rechnen und so, ihr wisst schon...) beherrscht und an den Tagen in der Schule war an denen beim kleinen Einmaleins die Drei und die Sieben an der Reihe waren, so findet man schnell heraus, dass man auch an drei Tagen jeweils sieben Stunden kritzeln kann und trotzdem fertig wird. Und wenn man ein Fuchs ist dann kommt man auch noch auf viel mehr Kombinationen. Worauf ich aber hinaus will: Wenn man sieben Tage für etwas Zeit hat, dass auch in drei Tagen erledigt ist, warum soll man vier Tage verschwenden an denen man was Besseres unternehmen kann? Also vier Tage Null und drei Tage Hundert. So denke und handele ich.
Man muss ihn nur drauf haben. Den Extremismus par excellence.

Abroad

...and England belongs to me.

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