Ursachen, Wirkungen und die Ironie dabei
Veganer sind gute Menschen. Weil sie keine tierischen Produkte zu sich nehmen. Weil sie stattdessen ihre Ernährung vor allem auf Gemüse ausrichten. Und natürlich Sojaprodukte. Auch gesundheitsbewusste Menschen vertrauen auf Soja. Weil Sojaprodukte sehr cholesterinarm sind zum Beispiel.
Zusammenfassend isst Soja, wer der Welt oder sich selbst etwas Gutes tun möchte.
Mir war Soja, vor allem in den Formen Tofu und Sojamilch immer sehr suspekt, wer einmal gekostet hat ohne die Welt retten zu wollen oder gesundheitsfanatisch veranlagt zu sein, mag mich vielleicht verstehen. Alle anderen sollten vielleicht an dieser Stelle aufhören zu lesen, wenn sie weiterhin erhobenen Hauptes ihren Mitmenschen ihren Fleischkonsum und die ungesunde Ernährung vorhalten möchten.
Denn eigentlich ist Soja der Teufel. Naja, nicht Soja an sich, aber der Sojaanbau und die Industrie die dahinter steht. Denn die meisten Anbaufelder befinden sich im südamerikanischen Regenwald, genauer gesagt in Brasilien. Dort wird Soja in Massenanbau angepflanzt und natürlich tut man das nicht inmitten der immergrünen Vegetation der Wälder, sondern auf den brandgerodeten Flächen, auf denen sich vorher die immergrüne Vegetation der Wälder befand. Um die riesigen Erntemengen aus dem Regenwald zwecks Weiterverarbeitung auszuführen, werden riesige Straßennetze in die schon seit ewigen Jahren als schützenswert erkannte Natur getrieben. Auch eher schlecht für die Regenwälder ist die Eigenschaft von der Pflanzen, den Boden auszudünnen und so die ohnehin schon dünne Humusschicht sehr schnell unfruchtbar zu machen, was zur Folge hat, dass immer neue Anbauflächen benötigt werden. Die natürlich auch brandgerodet werden, was sich nicht sehr positiv auf die weltweite CO2 - Bilanz auswirkt. Und um den Hasen noch richtig Fett zu machen, vertreibt die Bohnenindustrie ansässigen Kleinbauern, was zu großen sozialen Problemen führt.
"Ha!" , möcht ich da schreien, "ihr Veganer und Vegetarier und ihr Ökofritzen, ich ess wenigstens nur n paar Viecher, aber ihr, ja IHR zerstört den Regenwald und die Ozonschicht und ihr beschleunigt den Treibhauseffekt und ihr macht sowieso schon arme Bauern arbeitslos! Ihr seid böse, BÖSE!" Leider macht der Anteil der Sojaprodukte, die vom Menschen verzehrt werden nur 30% der Gesamtmenge aus. Der Rest wird nämlich dazu verwendet die Tiere zu mästen, die ich verzehre. Verdammt. Anscheinend sind wir doch alle gleich dämlich. Die Einen haben nur ein besseres Gefühl dabei.
Nachzulesen auch hier, hier und hier.
Zusammenfassend isst Soja, wer der Welt oder sich selbst etwas Gutes tun möchte.
Mir war Soja, vor allem in den Formen Tofu und Sojamilch immer sehr suspekt, wer einmal gekostet hat ohne die Welt retten zu wollen oder gesundheitsfanatisch veranlagt zu sein, mag mich vielleicht verstehen. Alle anderen sollten vielleicht an dieser Stelle aufhören zu lesen, wenn sie weiterhin erhobenen Hauptes ihren Mitmenschen ihren Fleischkonsum und die ungesunde Ernährung vorhalten möchten.
Denn eigentlich ist Soja der Teufel. Naja, nicht Soja an sich, aber der Sojaanbau und die Industrie die dahinter steht. Denn die meisten Anbaufelder befinden sich im südamerikanischen Regenwald, genauer gesagt in Brasilien. Dort wird Soja in Massenanbau angepflanzt und natürlich tut man das nicht inmitten der immergrünen Vegetation der Wälder, sondern auf den brandgerodeten Flächen, auf denen sich vorher die immergrüne Vegetation der Wälder befand. Um die riesigen Erntemengen aus dem Regenwald zwecks Weiterverarbeitung auszuführen, werden riesige Straßennetze in die schon seit ewigen Jahren als schützenswert erkannte Natur getrieben. Auch eher schlecht für die Regenwälder ist die Eigenschaft von der Pflanzen, den Boden auszudünnen und so die ohnehin schon dünne Humusschicht sehr schnell unfruchtbar zu machen, was zur Folge hat, dass immer neue Anbauflächen benötigt werden. Die natürlich auch brandgerodet werden, was sich nicht sehr positiv auf die weltweite CO2 - Bilanz auswirkt. Und um den Hasen noch richtig Fett zu machen, vertreibt die Bohnenindustrie ansässigen Kleinbauern, was zu großen sozialen Problemen führt.
"Ha!" , möcht ich da schreien, "ihr Veganer und Vegetarier und ihr Ökofritzen, ich ess wenigstens nur n paar Viecher, aber ihr, ja IHR zerstört den Regenwald und die Ozonschicht und ihr beschleunigt den Treibhauseffekt und ihr macht sowieso schon arme Bauern arbeitslos! Ihr seid böse, BÖSE!" Leider macht der Anteil der Sojaprodukte, die vom Menschen verzehrt werden nur 30% der Gesamtmenge aus. Der Rest wird nämlich dazu verwendet die Tiere zu mästen, die ich verzehre. Verdammt. Anscheinend sind wir doch alle gleich dämlich. Die Einen haben nur ein besseres Gefühl dabei.
Nachzulesen auch hier, hier und hier.
Der Anti-Blog-Blog - 2. Jul, 10:06